Wie ANP am 24. Januar 2007 meldet, denkt der Stadtrat von Tilburg ( Niederlande ) über legalen Cannabisanbau nach. Das Projekt wird von allen großen Parteien getragen. Die Parteien nehmen an, dass illegaler Anbau von Cannabis Probleme mit Nachbarn erzeugt, Sicherheitsprobleme und die Kriminalität fördert. Ein ähnliches Projekt konnte letztes Jahr in der Stadt Maastricht leider nicht durchgeführt werden.
Der H.A.N.F. e.V. ( Hanf Als Nutzpflanze Fördern ) gratuliert dem Stadtrat von Tilburg für das progressive Vorgehen in der Cannabisanbau Frage.
Bisher ist in keinem europäischem Land der Anbau von Cannabis legal. Einige Länder haben in ihrer Rechtspraxis die Strafverfolgung von Konsumenten als niedrigste Priorität eingestuft oder, wie in Deutschland, die “geringe Menge” eingeführt, bei der es unter bestimmten weiteren Vorraussetzungen keine Strafverfolgung geschieht.
Auch in den Niederlanden sind die sogenannten “Coffieshops” nur geduldet. Anbau und Handel sind sind weiterhin illegalisiert.
Mit diesem Projekt will der Stadtrat die unklare Gesetzeslage für den Eigenbedarfsanbau und den Anbau für die Versorgung der “Coffieshops” in eine legale Zone bringen.
Wir möchten den Stadtrat von Tilburg ermutigen, die angedachten Projekte einzuführen. Wissenschaft und Praxis, wie zum Beispiel Anhand der Cannabis Social Clubs in Spanien zu erkennen ist, belegen einen nachhaltigen Erfolg dieser Strategie. Wir sind gerne bereit, unsere Erfahrungen in diesem Bereich und unsere Präventionsansätze zur Unterstützung der Anbauprojekte zur Verfügung zu stellen.
Update: Diese PM wird unterstützt vom Grüne Hilfe Netzwerk e.V., H.A.N.F. e.V. und Der Linken.PDS.