Berliner Aktivisten zur kalifornischen Abstimmung über Proposition 19

Die Abstimmung zur Besteuerung von Cannabis in Kalifornien hat keine Mehrheit erreicht. Summarisch stimmten 53,8% gegen die Proposition 19. während sich nur 46,2% für die Zulassung von Cannabis als Genussmittel entschieden.

Weltweit schauten Menschen gespannt auf die Wahl – eine Besteuerung von Cannabis wäre quasi das Ende der Kriminalität, da eine Regierung nur auf legale Waren Steuern erheben kann.

Das Ergebnis

Das knappe Ergebnis wird die Diskussion zur Cannabispolitik nicht beenden. Während einigen Legalisierungsbefürwortern die Prop. 19 nicht weit genug ging, stimmten andererseits ‘Cannabisgegner’ dafür, um Steuereinnahmen zu generieren und steuerliche Ausgaben zu mindern. Auch wenn die Abstimmung den derzeitigen Status Quo in Kalifornien beibehält, so gewinnen die Argumente gegen eine Kriminalisierung immer mehr an Gewicht.

Daher beglückwünschen Berliner Hanfaktivisten die kalifornischen Mitstreiter zu der hohen Zustimmung, die sie für eine liberalere Cannabispolitik erreicht haben. Ganz grossen Dank für den Einsatz von tausenden Menschen in Kalifornien. Wenn diese Abstimmung auch nicht gewonnen wurde, so ist die Diskussion gegen die Kriminalisierung über Landesgrenzen hinaus wieder in Gang gekommen. Wir alle werden uns weiterhin gegen das Unrecht der Cannabiskriminalisierung einsetzen.

Mehr zum Thema “Cannabis in Kalifornien”

Proposition Party im Hanf Museum Video

30.06.2007: StadtNaturTag Ausstellung und Vortrag: Biorohstoff Hanf – Alles über eine Pflanze mit vielen Gesichtern

Biorohstoff Hanf

Alles über eine Pflanze mit vielen Gesichtern – mit Hanfbauer und Landwirt Rainer Nowotny von Hanffaser Uckermark

Wieviel Bio ist drin im Hanf? Von der Aussaat bis zur Hanfhose. Der Produktionslauf in der Hanfbranche. Die Pflanze Hanf wächst fast überall auf der Welt und benötigt weder Dünger noch Schädlings- oder Pilzbekämpfungsmittel. Aber wie geht es weiter?
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27.4.2007: Psychedelic Library Ausstellung im Ministerium für Entspannung

Eine Querschnitts-Ausstellung durch die Psychedelic Library, beheimatet in den Räumen des Hanf Museum Berlins, kann dieses Wochenende im Ministerium für Entspannung, Laskerstr. 5, ab Freitag 23 Uhr genossen werden.

Sinn und Zweck der Psychedelischen Bibliothek ist das Sammeln und Aufbewahren, sowie das Zur-Verfügung stellen von Medien rund um die Drogenthematik.

Durch eine besondere Sammlung dieser Art wird ermöglicht, sich umfassend und möglichst objektiv Wissen über psychotrope Substanzen anzueignen. Der erste Schritt zur Erlangung dieser Drogenkompetenz ist die Aneignung von Fachwissen über psychoaktive Substanzen.

Dieses Fachwissen wird in der Psychedelischen Bibliothek aufbewahrt.

Weitere Informationen auf den Webseiten der Psychedelischen Bibliothek: www.psychedelic-library.de .

Hanf im Krieg gegen Drogen – 19. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum Berlin

Am 29. Januar 2006 findet die 19. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum Berlin statt.

Thema des Abends:

Hanf im Krieg gegen Drogen
Agitation gegen ein vermeintlich kulturfremdes Kraut.

Einige Anekdoten können Sie zur 19. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum erleben. Mit Videovorführungen, Tonbandaufnahmen und Schautafeln wird explizit der Krieg gegen Cannabis mit seinen Widersprüchlichkeiten dargestellt.

Der ‘Krieg gegen Drogen’, den Richard Nixon als solchen propagierte, ist die drastische Formulierung einer Verbotsgeschichte die im beginnenden 20ten Jahrhundert ihren Anfang nahm.

Schon der Weltbund als Vorläufer der UNO beschäftigte sich mit Rauschmitteln und schlug den prohibitionistischen Weg gegenüber ‘kulturfremden’ Rauschgenüssen ein. Der Begriff ‘kulturfremd’ scheint ein Wenig verfänglich in einer Organisation, die allen Menschen, Völker und Nationen eine verbindende Instanz sein will, und so machte die Formulierung den Machtanspruch westlicher Industrienationen deutlich.

Den prohibitionistischen Weg hat die UNO von Beginn an übernommen und bis heute nicht verlassen. Genau so sind die vom Weltbund als kulturfremd definierten Rauschmittel die Gleichen geblieben, bis auf das eine Unzahl an Derivaten und neuen Molekülen und Molekülketten hinzugekommen sind.

Hanf, besser aus Cannabis hergestelltes Haschisch und Bhang, war mit Opium und Kokain eines der Mittel, die im Laufe der ersten internationalen Opiumkonferenzen illegalisiert wurden. Weniger die Gefährlichkeit von Cannabis, als vielmehr machtpolitische Interessen sorgten für die Gleichbehandlung dieser drei.

Hieraus resultieren gewagte Argumentationen, zweifelhafte Studien und böseste Hassattacken um die repressive Haltung gegenüber Cannabis aufrecht zu halten.

Vom in Rage versetzenden Mörderkraut bis zur gleichgültig machenden, in Depravation treiben Hippiedroge musste alles herhalten, um den Eindruck der Gefährlichkeit zu verschärfen.

Viele Widersprüchlichkeiten werden erst mit einem zeitlichen Abstand erkennbar und verschaffen im Rückblick oft einen skurilen, anekdotischen Eindruck.

Einige dieser Anekdoten können Sie zur 19. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum erleben.
Mit Videovorführungen, Tonbandaufnahmen und Schautafeln wird explizit der
Krieg gegen Cannabis mit seinen Widersprüchlichkeiten dargestellt.

Darüber hinaus können Sie in unserem Räumlichkeiten Cafe und Hanfkuchen oder einen Hanftee geniessen. Im ClubCafe,im Keller des Hanf Museums, findet eine Diskussionsrude rund um das Thema statt.

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Das Hanf Museum in Berlin stellt sich vor:

Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik die einzige ständige Ausstellung, die vorbehaltlos alles am und über die alte Kulturpflanze darstellt.

Im historischen Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich interessierte BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm.

* Hanf Museum Berlin
* Mühlendamm 5 , 10178 Berlin
* Telefon +49 (0) 30 / 242 48 27
* info@hanfmuseum.de
* http://www.hanfmuseum.de/

Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag 10.00 – 20.00 Uhr
Samstag – Sonntag 12.00 – 20.00 Uhr
Montag ist Ruhetag